Wenn Sie Standardlegierungen der Serie AA6xxx herstellen wollen, ist das Durchlaufhomogenisierungsverfahren erste Wahl. Die meisten aller Rundbarren werden in einem der 120 vom SMS group Tochterunternehmen Hertwich hergestellten und weltweit installierten Durchlauföfen homogenisiert. Unsere Homogenisierungsanlagen werden so eingerichtet, dass sie genau auf Ihre Anforderungen und Bedürfnisse an Durchlaufleistung, Grundfläche und technische Merkmale zugeschnitten sind.
Das Kammerhomogenisierungsverfahren hat sich als beste Technologie für bestimmte Anwendungen und bei besonderen Bedingungen erwiesen, wie etwa für Legierungen mit langen Verweilzeiten von sechs bis zwölf Stunden, bei großen Durchmessern, häufigen Temperaturwechseln oder unterbrochener Produktion. Hertwich hat in den vergangenen Jahren eine Reihe Kammerhomogenisierungsanlagen ausgeliefert, deren Technik dem neuesten Stand entspricht. Die Anlagen produzieren metallurgische Produkte in herausragender Qualität und Menge.
Konzepte
Kammerhomogenisierung
Beim Homogenisierungsverfahren in einem konventionellen Kammerofen hängt der Temperaturverlauf eines Rundbarrens größtenteils von dessen Position in der Kammer ab: Rundbarren, die am Rand einer Kammer liegen, sind der Konvektion der Heizgase stärker ausgesetzt und erreichen die gewünschte Temperatur eher als die Barren im Zentrum des Ofens. Unsere neue Generation an Kammeröfen mit wechselnder Anströmrichtung heizen sich zu 20 Prozent schneller auf. Wegen des Umkehrluftstroms entstehen nur geringfügige Temperaturunterschiede zwischen innen- und außenliegenden Barren.
Durchlaufhomogenisierung
In einer Durchlaufhomogenisierungsanlage passieren die Rohbarren Ofen und Kühlstation auf einer Ebene. Als erstes durchlaufen die Barren im Ofen eine Heiz- und eine Haltekammer. Die Heizkammer sorgt dafür, dass alle Barren eine einheitlich festgelegte Temperatur erreichen. Zur Überprüfung werden Wärmefühler am Ende der Heizkammer eingesetzt. Danach passieren die Barren die Haltekammer. Dabei halten sie die exakt gleiche vorgegebene Temperatur während der gesamten Verweildauer. Dieser Zeitraum variiert zwischen zwei und neun Stunden. Abschließend werden die Barren in der Kühlstation je nach ausgewähltem Programm heruntergekühlt. Die Leistung im Luftkühler wird dabei allein über Anpassung der Ventilatorgeschwindigkeit kontrolliert. Alle Prozessschritte stellen sicher, dass die Parameter während des Erhitzens, Warmhaltens und der Abkühlung für jeden Barren exakt gleich sind.
Technologie
Service
Kontakt

Elke Deubler
Hertwich Engineering GmbH
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5280 Braunau am Inn
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Günther Wimroither
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Thomas Oberweger
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