Seit der Jahrtausendwende hat sich die Stahlkapazität weltweit mehr als verdoppelt. Da im gleichen Zeitraum die Nachfrage nicht entsprechend gestiegen ist, haben die Stahlproduzenten rund um den Globus mit Überkapazitäten zu kämpfen. Das OECD-Stahlsekretariat erwartet allein für 2016 eine Überkapazität von 750 Millionen Tonnen Stahl. Der Kostendruck auf die Anlagenbetreiber wächst. Dennoch gibt es profitable Marktnischen und Wachstumsmärkte. So sind beispielsweise nach wie vor hochfeste Stahlgüten für den automobilen Leichtbau gefragt. Ebenso Großteile für Windkraftanlagen oder Getriebekomponenten, Sonderformate wie dickere Bleche oder spezielle Langprodukte. Derzeit stehen bei den meisten Anlagenbetreibern Modernisierungen im Fokus. Die Produzenten stellen daher die Fragen: Was ist die beste Modernisierungsstrategie, um konkurrenzfähig zu bleiben? Wie muss eine bestehende Anlage umgerüstet werden, damit die Produktion möglichst effizient und nachhaltig erfolgen kann?
Es geht um die Zukunftssicherung der Anlagenbetreiber. Daher bedeuten Modernisierungen heutzutage weit mehr als den Austausch alter Teile gegen neue. Integrative und vorausschauende Konzepte sind gefragt, um die Stillstandszeiten bei einer Modernisierung auf ein Mindestmaß zu reduzieren, dabei gleichzeitig die Inbetriebsms group newsletter 03 / 2016 nahme zu beschleunigen, eine steile Hochlaufkurve zu erzielen und die Anlage bereits heute mit intelligenten Komponenten für die Möglichkeiten von Industrie 4.0 auszurüsten. Die SMS group eröffnet dem Anlagenbetreiber durch gezielte, individuelle Modernisierungsstrategien neue Wettbewerbschancen.